High Rise
Analyse
Bei der Städtebaulichen Analyse wurde auf eine historische Karte von 1947 zurückgegriffen. Zu dieser Zeit existierte noch die Kleiststraße, eine direkte Verlängerung der Friedberger Landstraße und Verbindung zum Friedhof. Zwischen Kleiststraße und abknickender Friedberger Landstraße entstand so eine dreieckige Grünfläche die heute zum Nibelungenplatz gehört.
Die Fluchten der damaligen Situation wurden mit den Fluchten des heutigen Baubestandes vereint um eine Gebäudeform zu finden.
Gebäude
Das Gebäude selbst wurde in drei Bereiche unterteilt, Lehren - Lernen - Verwalten.
Der Bereich „Lehren“ befindet sich in den ersten vier Geschossen im nördlich orientierten Gebäudeteil, hier sammeln sich Gruppenräume und PC-Pools an.
Der Bereich „Lernen“ verteilt sich über vier Ebenen im südlich gelegenen Bereich und definiert sich über viele offene und frei nutzbare Lernflächen.
Die Büros für den Bereich „Verwalten“ liegen im östlich Teil, der vom Hauptgebäude abgetrennt ist. Für die Lehrenden befinden sich Büros im fünften und sechsten Geschoss. Diese Geschosse dienen auch als Verdingung und rahmen gleichzeitig den Durchgang zwischen den beiden Gebäudeteilen.
Fassade
In der Fassadengestaltung spiegelt sich die Nutzung im Gebäude wieder, der Bereich „Verwalten“ ist mit einer eher geschlossenen Lochfassade versehen, die Bereiche „Lehre“ und „Lernen“ hingegen haben eine offene Pfosten Riegel Fassade mit vorgesetzten Betonlamellen.
Für die Aufteilung und Rasterung der Lochfassade findet sich in den Abständen der Betonlamellen wieder.


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